Dem Anderen eine Geschichte geben
Der Regisseur Christian Winkler, alias Franz von Strolchen, ist bekannt für eine Bühnenarbeit, in der Reales mit Fiktivem so verschmilzt, dass es nur mehr schwer auseinanderzuhalten ist.
Will jemand noch etwas sagen?
Thomas Köck stellte sich der Aufgabe, ein Stück zum aktuellen Zustand in Österreich zu verfassen. Eine Herausforderung, der er auf allen Ebenen gewachsen war.
Von wegen Ruhe und Entspannung
Ewelina Marciniak inszenierte am Schauspielhaus in Graz „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung nach dem Roman von Ottessa Moshfegh“. Kontrovers, wie der Vergleich zur Romanvorlage zeigt.
Hamlets Schuld und Hamlets Entlastung
Karin Henkel inszenierte die erste Premiere am Burgtheater in der Saison 24/25 mit Shakespeares Hamlet. Der Text dafür erfuhr sowohl Erweiterungen als auch rigorose Streichungen und erlaubt einen neuen, tieferen Blick auf die Entwicklung der Hauptcharaktere des Stückes.
Den Burgtheaterdirektor kennt keiner!
Thomas Bernhards Text ‚Holzfällen. Eine Erregung‘ erhält durch ein geglücktes Format an der Burg eine Neuinterpretation. So, als hätte man endlich jenen Staub abgewischt, der das Werk von Beginn an nur sehr eindimensional interpretieren ließ.
Rohtko oder Rothko – finde den Fehler
In der Produktion ‚Rohtko‘ des polnischen Regisseurs Łukasz Twarkowski erhielt das Publikum Einblick in den zum Teil mafiosen Kunstbetrieb.
Graz ohne Wasser
Im TIB zeigte die Regisseurin, Autorin und Musikerin Lena Teresa Rucker ihr Einpersonenstück „Ampere“. Angesiedelt ist es in Graz, das im Jahr 2042 von der Klimakatastrophe gebeutelt ist.
Sind Menschen nichts anderes als Wölfe?
Auf der Studiobühne der Oper Graz zeigte der Choreograf Yaron Shamir seine Arbeit „Urban Wolves“.
3 mal ig
Herbert Soltys und Andreas Quella-Gratze haben sich in der Steiermark und darüber hinaus längst einen Namen gemacht und gehören zum fixen Bestandteil der hiesigen Kunstszene. Im Gegensatz zu anderen bildenden Künstlern sind sie nicht oft im herkömmlichen Ausstellungsbetrieb vertreten, was, wie sich zeigte, schade ist.
Ein Theater ist ein Theater, ist ein Theater, ist ein Theater
Im Rahmen der Wiener Festwochen wurde der Engländer Tim Etchells eingeladen, zwei seiner Produktionen vorzustellen. „Die Rechnung“ und „How goes the world“ gaben einen guten Einblick in seine Arbeitsweise.
Die Strahlkraft von Johann Sebastian Bach wirkt auch im Tanz
Ein Opernhaus, wie jenes in Graz, ist gut aufgestellt, wenn es mehr als nur Opernpublikum anlockt. Mit der Produktion „Bach Variations“ lud man Tanzbegeisterte ein und präsentierte einen glitzernden Abend, an welchem das Ensemble mit den einfallsreichen Choreografien brillierte.
Musik als Erinnerungsmomentum und als Trauerverarbeitung
Auf Einladung der Wiener Festwochen dirigierte Oksana Lyniv im ausverkauften, großen Saal des Konzerthauses zwei Stücke mit historischem, leider aber auch aktuellem Bezug.
HAMLET – DANS LES PLIS DU TEMPS, Hamlet – in den Falten der Zeit
Hamlet hat bereits viele Neuinterpretationen hinter sich. Die Wiener Festwochen zeigen nun ein weiteres Kapitel Shakespear´scher Umdeutung. Ein Kapitel, das Sinn macht, zugleich aber auch an die Grenze der Überfrachtung stößt.
Warum hast du nicht gefragt?
„Mother loves you“ – eine poetische Familiengeschichte von „TWOF2 + dascollectiv“ , die uns allen etwas zu sagen hat.
Seid lieb zueinander!
„Blutstück“ – nach dem Bestseller „Das Blutbuch“ von Kim de l’Horizon begeisterte im Volkstheater hauptsächlich junges Publikum der Wiener Festwochen.
Kein Kaffee, dafür umso mehr Licht
„As found – Potenzial des Vorgefundenen“ im Festivalzentrum Hornig Areal. Eine Ausstellung im Rahmen des Designmonat Graz
Welch köstliches Spiel – Der Bürger als Edelmann entzückt in der Grazer Oper sein Publikum
„Das fängt schon scheiße an!“, ruft der Musiklehrer, oder ist es gar der Komponist Lully selbst, als seine Kompositionsschülerin ihre hurtig komponierte Liebesarie zum Besten gibt. Und damit ist klar: So ganz barock-manierlich wird es in den kommenden zweieinhalb Stunden auf der Bühne nicht wirklich zugehen.
Europa, was es war und was es ist. Der Osten.
Das Theater im Bahnhof hat sich an eine Kurzserie gewagt, deren erster Teil so gelungen ist, dass es für die kommenden schwer wird, dieses Theatererlebnis zu toppen. „Blind Date Ost Europatrilogie Teil1“ ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch geistreich und tiefgründig, emotional und banal zugleich.
Die Vampirin, das zu bekämpfende Wesen
Dracula kennt gefühlt jedes Kind in der westlichen Hemisphäre. Wer aber war Carmilla? Im Schauspielhaus in Graz macht man sich mit „Carmilla – eine steirische Vampir-Satire“ auf die Spur einer Frau, die als Vorlage für Bram Stokers „Dracula“- Geschichte und eine Reihe von weiteren Erzählungen und Verfilmungen diente.
Größenwahn und Selbsterniedrigung
Eine Produktion des israelischen Acco-Theaters hinterließ beim Publikum des „wortwiege“-Festivals in Wiener Neustadt Gänsehaut. „The Anthology“ erwies sich als kunstvolle Mischung verschiedener Genres. Das Stück wechselte zwischen musikalischem Kabarett, Psychodrama und Geschichtsnachhilfe, jedoch mit den besten Mitteln, die das Theater aufzuwarten hat: zwei Bühnen-Vollprofis.
Recht muss nicht zwangsläufig Gerechtigkeit bedeuten.
Mit „Prima facie“ ist im Schauspielhaus in Graz ein packender Theaterabend zu erleben. Das Drama von Suzie Miller betrifft Frauen, aber auch Männer und regt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema ’sexueller Missbrauch‘ an.
Wie ist es, ein Israeli zu sein?
Zwei israelische Regisseure machen sich auf der Bühne Gedanken über ein neues Stück genauso wie über ihr Leben in Europa und jenes in Israel an sich. Witzig und tiefgründig, humorvoll und traurig zugleich eroberten sie das Publikum der ‚wortwiege‘ in den Kasematten in Wiener Neustadt.
Schlachtgebrüll anstelle von philharmonischen Klängen
Die junge Regisseurin Ira Süssenbach inszeniert im Rahmen des „wortwiege“-Festivals in den Kasematten in Wiener Neustadt Slawomir Mrożek absurdes Stück „Schlachthof – Wir essen nur Karfiol“.
Medea fesselt nach 2500 Jahren immer noch
„Medea – Alles Gegenwart“ nennt sich die neue Inszenierung von Anna Maria Krassnigg in den Kasematten von Wiener Neustadt. Zugrunde liegt ihrer Fassung das „dramatische Gedicht“ von Franz Grillparzer, der nach der antiken Vorlage von Euripides besonderen Wert auf die psychische Verfasstheit der Figuren legte.
„Evening of Wonders“
Der Verein Akrosphäre zeigte im Orpheum in Graz, was seine Mitglieder und internationale Gäste des zeitgenössischen Zirkus drauf haben.
Das fetzt!
Ein Wrestlingring im Kosmostheater bietet einer ganz besonderen Familie ein Bühne.
Es ist eine schlechte Luft in der Welt
Das literarische Werk der österreichischen Autorin Maria Lazar (1895 – 1948) feiert eine lohnenswerte Wiederentdeckung.
So könnte es sein
„HILDE so oder so, sie und ich“ ist feinstes Edutainment. Martina Zinner beschert ihrem Publikum einen Theaterabend mit Langzeitwirkung.
Ein Pseudo-Feminismus, der keiner ist
„Die Party – eine Einkreisung“ von Ulrike Haidacher am Schauspielhaus in Graz wartet mit einer schauspielerischen Glanzleistung auf. Über den Rest darf diskutiert werden.
Von Bad Ischl in die große weite Welt und retour
Anlässlich der Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres Bad Ischl und Salzkammergut 2024 wurde eine Operette von Oscar Straus im Kongress- und Theaterhaus in Bad Ischl aufgeführt. Obwohl das Label Operette dieser Produktion nicht wirklich gerecht wird – zum Glück.
Warum hast du nicht gefragt?
„Mother loves you“ – eine poetische Familiengeschichte von „TWOF2 + dascollectiv“ , die uns allen etwas zu sagen hat.
Vom Feenland in den atomaren Supergau
Georg Friedrich Haas ist einer der wichtigsten österreichischen, zeitgenössischen Komponierenden. Mit Leichtigkeit füllen seine Konzerte große Säle. Im Rahmen von „Wien Modern“ war es jener des Konzerthauses.
Der Sog des Weltalls
Im Rahmen von Wien Modern wurde in diesem Herbst ein höchst ungewöhnlicher Ort bespielt. Zur Aufführung des Stückes „Kabbala – und es war in der Mitte der Nacht“ lud das Sirene Operntheater ins Planetarium nach Wien. Das „Oratorium in hebräischer Sprache“ stammt von René Clemencic, der im vergangenen Jahr 94-jährig verstarb.
Das Glück ist ein Vogerl – oder doch ein Fisch?
Die Frage, was denn nun wünschenswert ist, wann Wünsche erfüllt werden können und wann nicht – steht im Mittelpunkt dieser Oper und bietet viel Stoff, mit den Kindern darüber zu reden.
Material girl in St. Peter
Ein Ensemble von 22 Kindern tanzte in einer Choreografie zu „I am a material girl“ von Madonna in der Aula der VS Graz St. Peter und erhielt prompt Bravo-Rufe und lauten Beifall.
Das Leben besteht aus Realität und Wundern
„Der Gast“ von Houchang Allahyari ist ein wunderbarer, poetischer und zugleich packender Film. Er ist angesiedelt zwischen den Polen Gut und Böse und ausgestattet mit jeder Menge Emotion. Gleichzeitig regt er zum Diskutieren und Nachdenken an. Ein absolutes Film-Highlight.
Ohne Papiere bist du vogelfrei
Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.
Zugvögel können Nester bauen
Sich auf den Weg machen zu müssen und keine Bleibe zu haben, ist das Hauptthema von „Über uns nur der Himmel“. Mitfühlen statt mitdenken steht dabei im Vordergrund.
Ein Konzertabend ohne Dirigat
Es ist schon eine Selbstverständlichkeit, dass die Konzerte von Wien Modern eine unglaublich gute, inhaltlich kongruente Programmierung aufweisen. Unter Beweis stellte dies der Intendant, Bernhard Günther, gleich beim Eröffnungskonzert der Saison 2018 im Konzerthaus.
Björn macht auch ohne Schraubenzieher Spaß
Dass nach Vorstellungsende niemand nach Hause gehen mag, zeigt, wie gut das Experiment „Björn ohne Bretter“ funktioniert. Auch so kann man junges Publikum fürs Theater begeistern.
Getanzte Frauenleben
„Tiger Lilien“ nennt sich das neue Stück von Sanja Tropp Frühwald, in dem sechs Tänzerinnen die Lust am Frau-Sein zelebrieren.
Spannende Abenteuer unter Wasser und auf dem Land
„Das kleine Meermädchen“ im Theater der Jugend in Wien lässt das Publikum staunen, den Atem anhalten und lachen. Aber es erzählt auch von Mut und Selbstlosigkeit.
Wie schön, dass mir der Blumentopf auf den Kopf gefallen ist!
„Herr Jemineh hat Glück“: Eine feine, einfühlsame Inszenierung, die eine Stunde Theaterglück bereithält.
Pinguine, Raubkatzen und ein Känguru
In Wien werden derzeit gleich zwei großartige Kinder- bzw. Jugendstücke von Ulrich Hub gespielt. „An der Arche um acht“ ist im Kasino am Schwarzenbergplatz, der Burgtheaterdependance, zu sehen. „Ein Känguru wie du“ wird im Dschungel Wien gespielt.
Die Intimität einer Verführung
Die Autorin Marlene Streeruwitz und die Komponistin und Pianistin Katharina Klement überzeugten das Wien Modern-Publikum im Berio-Saal mit hoher Musikalität.
Lauwarme Mönchssuppe mit Ballaststoff-Croutons
Wien Modern ist nicht nur für dafür bekannt, zeitgenössischer Musik eine Plattform zu bieten. Immer wieder tauchen Formate auf, die ganz aus der Reihe tanzen.
Die Welt ist ein unfairer, wunderschöner Ort
Dreihundertfünfundsechzig+ ist ein subjektiv-objektiver Rückblick auf das Jahr 2016, nicht nur aus jugendlicher Sicht. Es bietet auch viele Ebenen des Nach-denkens an.
Helles, das der Seele schmeichelt
Sphärisches aus zwei Generationen erklang bei Wien Modern in einem außergewöhnlichen Ambiente: der Wohnparkkirche Alt-Erlaa.
Dunkles, virtuos gespielt
Two Whiskas“ beeindruckten nicht nur mit sieben zeitgenössischen Kompositionen, sondern auch mit einer klugen Klang- und Lichtregie.
Die unterschiedlichen Gesichter der Schmelz
Wien Modern wartet immer wieder mit höchst unorthodoxen Produktionen auf. Dieses Mal war eine Kooperation von Netzzeit, Wien Modern und dem Ensemble Platypus gleich für mehrere, außergewöhnliche, musikalische Ereignisse zuständig.
Die Antilope – das rätselhafte Wesen
Die „Antilope“ kann als Parabel auf das Ausgestoßen-Sein eines Außenseiters genauso gelesen werden wie auf die heilende Kraft der Kunst – oder beides gleichzeitig.
Verlorene Paradiese
Inseln sind Brenngläser, Schneekugeln komprimierter Natur und Zivilisation. Petrischalen des Klimawandels, Seziertische der Globalisierung.
Die konzentrischen Bruegel-Kreise
Dufourts „Burning bright“ ist mit einer so großen Interpretations-Spannbreite ausgestattet, dass es wahrscheinlich so viele Kopf-Filme gibt, wie Zuhörerinnen und Zuhörer im Publikum saßen.
Das Vermächtnis der Vielzuvielen
Henzes Musik, unbändig und roh, zugleich aber auch Schnabels und Dantes Lyrik feinsinnigst verpflichtet und zutiefst emotional, kann seine Singularität im Konzertkanon des 20. Jahrhunderts nach wie vor behaupten.
Wir möchten unsere Begeisterung mit noch viel mehr Menschen teilen
Ein Gespräch mit Bernhard Günther, dem künstlerischen Leiter von Wien Modern, über den Geist des Festivals, herausragende Produktionen dieser Saison, gängige Vorurteile und einen riesigen Skandal.
Am Anfang war ein Ei
Noch bevor jemand die Bühne betritt, hüpft ein Ei quer über jene weißen Projektionsbahnen, die den Bühnenraum begrenzen.
Spannung, Spaß und jede Menge Tiefgang
Über Gott und die Welt
Worüber reden Freunde, wenn sie zusammenkommen? Über Gott und die Welt und kommen dabei gerne vom Hundertsten ins Tausendste.
Ein gefährlicher Lebenstraum mit Happyend
Das Zerplatzen eines großen Lebenstraumes, Gefängnis, ein bestechlicher Minister und eine Demonstration. Das alles bietet das neueste Stück im LILARUM.
Wie man authentisch lebt
„Lina“ ist der Titel eines soeben in die Kinos gekommenen Spielfilmes über Lina Loos, der ersten Ehefrau von Adolf Loos. Er gibt einen feinen, psychologisch nachvollziehbaren Einblick in die Entwicklung einer jungen, unbeugsamen Frau.
Vom Feenland in den atomaren Supergau
Georg Friedrich Haas ist einer der wichtigsten österreichischen, zeitgenössischen Komponierenden. Mit Leichtigkeit füllen seine Konzerte große Säle. Im Rahmen von „Wien Modern“ war es jener des Konzerthauses.
Der Sog des Weltalls
Im Rahmen von Wien Modern wurde in diesem Herbst ein höchst ungewöhnlicher Ort bespielt. Zur Aufführung des Stückes „Kabbala – und es war in der Mitte der Nacht“ lud das Sirene Operntheater ins Planetarium nach Wien. Das „Oratorium in hebräischer Sprache“ stammt von René Clemencic, der im vergangenen Jahr 94-jährig verstarb.
Das Glück ist ein Vogerl – oder doch ein Fisch?
Die Frage, was denn nun wünschenswert ist, wann Wünsche erfüllt werden können und wann nicht – steht im Mittelpunkt dieser Oper und bietet viel Stoff, mit den Kindern darüber zu reden.
Material girl in St. Peter
Ein Ensemble von 22 Kindern tanzte in einer Choreografie zu „I am a material girl“ von Madonna in der Aula der VS Graz St. Peter und erhielt prompt Bravo-Rufe und lauten Beifall.
Das Leben besteht aus Realität und Wundern
„Der Gast“ von Houchang Allahyari ist ein wunderbarer, poetischer und zugleich packender Film. Er ist angesiedelt zwischen den Polen Gut und Böse und ausgestattet mit jeder Menge Emotion. Gleichzeitig regt er zum Diskutieren und Nachdenken an. Ein absolutes Film-Highlight.
Ohne Papiere bist du vogelfrei
Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.
Zugvögel können Nester bauen
Sich auf den Weg machen zu müssen und keine Bleibe zu haben, ist das Hauptthema von „Über uns nur der Himmel“. Mitfühlen statt mitdenken steht dabei im Vordergrund.
Ein Konzertabend ohne Dirigat
Es ist schon eine Selbstverständlichkeit, dass die Konzerte von Wien Modern eine unglaublich gute, inhaltlich kongruente Programmierung aufweisen. Unter Beweis stellte dies der Intendant, Bernhard Günther, gleich beim Eröffnungskonzert der Saison 2018 im Konzerthaus.
Björn macht auch ohne Schraubenzieher Spaß
Dass nach Vorstellungsende niemand nach Hause gehen mag, zeigt, wie gut das Experiment „Björn ohne Bretter“ funktioniert. Auch so kann man junges Publikum fürs Theater begeistern.
Getanzte Frauenleben
„Tiger Lilien“ nennt sich das neue Stück von Sanja Tropp Frühwald, in dem sechs Tänzerinnen die Lust am Frau-Sein zelebrieren.
Spannende Abenteuer unter Wasser und auf dem Land
„Das kleine Meermädchen“ im Theater der Jugend in Wien lässt das Publikum staunen, den Atem anhalten und lachen. Aber es erzählt auch von Mut und Selbstlosigkeit.
Wie schön, dass mir der Blumentopf auf den Kopf gefallen ist!
„Herr Jemineh hat Glück“: Eine feine, einfühlsame Inszenierung, die eine Stunde Theaterglück bereithält.
Pinguine, Raubkatzen und ein Känguru
In Wien werden derzeit gleich zwei großartige Kinder- bzw. Jugendstücke von Ulrich Hub gespielt. „An der Arche um acht“ ist im Kasino am Schwarzenbergplatz, der Burgtheaterdependance, zu sehen. „Ein Känguru wie du“ wird im Dschungel Wien gespielt.
Die Intimität einer Verführung
Die Autorin Marlene Streeruwitz und die Komponistin und Pianistin Katharina Klement überzeugten das Wien Modern-Publikum im Berio-Saal mit hoher Musikalität.
Lauwarme Mönchssuppe mit Ballaststoff-Croutons
Wien Modern ist nicht nur für dafür bekannt, zeitgenössischer Musik eine Plattform zu bieten. Immer wieder tauchen Formate auf, die ganz aus der Reihe tanzen.
Die Welt ist ein unfairer, wunderschöner Ort
Dreihundertfünfundsechzig+ ist ein subjektiv-objektiver Rückblick auf das Jahr 2016, nicht nur aus jugendlicher Sicht. Es bietet auch viele Ebenen des Nach-denkens an.
Helles, das der Seele schmeichelt
Sphärisches aus zwei Generationen erklang bei Wien Modern in einem außergewöhnlichen Ambiente: der Wohnparkkirche Alt-Erlaa.
Dunkles, virtuos gespielt
Two Whiskas“ beeindruckten nicht nur mit sieben zeitgenössischen Kompositionen, sondern auch mit einer klugen Klang- und Lichtregie.
Die unterschiedlichen Gesichter der Schmelz
Wien Modern wartet immer wieder mit höchst unorthodoxen Produktionen auf. Dieses Mal war eine Kooperation von Netzzeit, Wien Modern und dem Ensemble Platypus gleich für mehrere, außergewöhnliche, musikalische Ereignisse zuständig.
Die Antilope – das rätselhafte Wesen
Die „Antilope“ kann als Parabel auf das Ausgestoßen-Sein eines Außenseiters genauso gelesen werden wie auf die heilende Kraft der Kunst – oder beides gleichzeitig.
Verlorene Paradiese
Inseln sind Brenngläser, Schneekugeln komprimierter Natur und Zivilisation. Petrischalen des Klimawandels, Seziertische der Globalisierung.
Die konzentrischen Bruegel-Kreise
Dufourts „Burning bright“ ist mit einer so großen Interpretations-Spannbreite ausgestattet, dass es wahrscheinlich so viele Kopf-Filme gibt, wie Zuhörerinnen und Zuhörer im Publikum saßen.
Das Vermächtnis der Vielzuvielen
Henzes Musik, unbändig und roh, zugleich aber auch Schnabels und Dantes Lyrik feinsinnigst verpflichtet und zutiefst emotional, kann seine Singularität im Konzertkanon des 20. Jahrhunderts nach wie vor behaupten.
Wir möchten unsere Begeisterung mit noch viel mehr Menschen teilen
Ein Gespräch mit Bernhard Günther, dem künstlerischen Leiter von Wien Modern, über den Geist des Festivals, herausragende Produktionen dieser Saison, gängige Vorurteile und einen riesigen Skandal.
Am Anfang war ein Ei
Noch bevor jemand die Bühne betritt, hüpft ein Ei quer über jene weißen Projektionsbahnen, die den Bühnenraum begrenzen.
Spannung, Spaß und jede Menge Tiefgang
Über Gott und die Welt
Worüber reden Freunde, wenn sie zusammenkommen? Über Gott und die Welt und kommen dabei gerne vom Hundertsten ins Tausendste.
Ein gefährlicher Lebenstraum mit Happyend
Das Zerplatzen eines großen Lebenstraumes, Gefängnis, ein bestechlicher Minister und eine Demonstration. Das alles bietet das neueste Stück im LILARUM.
Wie man authentisch lebt
„Lina“ ist der Titel eines soeben in die Kinos gekommenen Spielfilmes über Lina Loos, der ersten Ehefrau von Adolf Loos. Er gibt einen feinen, psychologisch nachvollziehbaren Einblick in die Entwicklung einer jungen, unbeugsamen Frau.
Kleine Teebeutel und gefährliche Abenteuer
Im Dschungel hatten hintereinander zwei ganz unterschiedliche Inszenierungen Premiere. „Wasserkesselpauken-Pfeifensinfonie“ für die Kleinen ab 3 und „Der Trommler“ nach einem Märchen der Gebrüder Grimm für Kinder ab 6 Jahren.
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